Verschiedenes

Goldener Siegering 2007 in Hannover
auf
Thüringer Barthühner und Zwerg Thüringer Barthühner

Thüringer Barthühner

Thüringer Barthühner  
Schwarz

Der am häufigsten gezüchtete Farbenschlag. Der Zuchtierbestandserfassung 2000 wurden
69 Zuchten mit 701 Tieren gemeldet und bei der Erfassung 2005
63 Zuchten mit 693 Tieren
Es wird ein intensives Schwarz gefordert, möglichst grün glänzend, ohne violette Streifen oder starkem Blauglanz

 


 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Gold-Schwarzgetupft

Ist laut der Zuchttierbestandserfassung 2005 der verbreitetste Farbenschlag der getupften Thüringer Barthühner mit
30 Zuchten
Die Grundfarbe wird dunkel Rotgold gefordert. Die Henne mit großen, gleichmäßigen, möglichst glänzenden schwarze Tupfen. Der Bart ist schwarz und der Schwanz soll einen schwarzen Abschluss haben. Beim Hahn bilden die schwarzen Tupfen an den Federenden der Flügelbefiederung zwei Binden- und eine Treppenzeichnung. Bart, Vorderhals, Schenkel und Bauch sind schwarz. Auch der Schwanz ist schwarz, wobei leichte goldbraune Einlagerungen gestattet sind.

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Chamois – Weißgetupft

Lange Jahre eines der Stiefkinder dieser Rasse. Im Erzgebirge ab 1975 intensiv betreut und zu einem auch optisch sehr ansprechenden Farbenschlag entwickelt. Die Bestandserfassung im Jahr 2000 meldete 20 Zuchten, bei der Erfassung 2005 waren
23 Zuchten vorhanden
Auch bei den Chamois-Weißgetupften entspricht das Zeichnungsbild den Gold-Schwarzgetupften. Die Grundfarbe ist ledergelb, beim Hahn etwas intensiver als bei der Henne. Der Bart und die Tupfen sind rahmweiß. Beim Hahn sind gelbe Einlagerungen im Schwanz gestattet.


Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Weiß

Die Weißen stehen in der Gunst der Züchter der Thüringer Barthühner laut Zuchttierbestandserfassung 2005 mit
7 Zuchten
an achter Stelle der neun anerkannten Farbenschläge dieser Rasse.
Es wird ein rein weißes Gefieder angestrebt, wobei beim Hahn mit graublauen Läufen ein leicht gelber Anflug im Schmuckgefieder gestattet ist.

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Blaugesäumt

Diese Farbe ist bei allen Hühnerrassen spalterbig. Das bedeutet, bei der Verpaarung blauer Hahn mit blauer Henne fallen, laut Vererbungslehre, in der Nachzucht 25% Schwarz, 25% Schmutzigweiß und 50% Blau. Dieser Umstand ist wohl dafür verantwortlich, dass dieser doch attraktive Farbenschlag nur einen bescheidenen Liebhaberkreis besitzt. Wurden im Jahr 2000 noch 15 Zuchten gezählt, so waren es in 2005 noch
7 Zuchten
Hahn und Henne sollten eine rein graublaue Grundfarbe haben und möglichst jede Feder schwarzblau gesäumt sein. Das Schmuckgefieder beim Hahn und der Halsbehang der Henne erscheinen im Blau dunkler.


Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Gesperbert

Auch dieser Farbenschlag könnte einen größeren Liebhaberkreis ertragen, denn die im Jahr 2005 gezählten
6 Zuchten
zeugen leider von keiner allzu großen Verbreitung unserer sperberfarbigen Barthühner. Bei dieser Farbvariante soll jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz und Lichtblau leicht bogig quer gesperbert sein. Beim Hahn in gleicher Breite, bei der Henne sind die dunklen Farbfelder etwas breiter als die Hellen.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Silber – Schwarzgetupft

Auch dieser Farbenschlag hat einen sehr kompetenten Züchterkreis, der mit Ausdauer und viel Fachkenntnis diese attraktive Farbvariante züchtet. Nachdem im Jahr 2000 noch 10 Zuchten gemeldet waren, wurden 2005
15 Zuchten erfasst
Die Zeichnung entspricht der Zeichnung der
Gold-Schwarzgetupften. Die Grundfarbe ist Silber, der Bart schwarz und beim Hahn ist eine leichte weiße Einfassung der schwarzen Sichelfedern gestattet.


 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Rebhuhnfarbig

Dieser Farbenschlag war schon 1907, bei der Gründung des Sondervereins, nicht mehr existent. Er wurde erst Anfang der fünfziger Jahre in Steinbach-Hallenberg neu erzüchtet. Mit
20 Zuchten
in 2005 hat dieser Farbenschlag gegenüber dem Jahr 2000, in dem 13 Zuchten notiert wurden, in der Züchtergunst zulegen können.
Beim Hahn sollen Bart, Brust, Schenkel und der Bauch schwarz sein. Auch der Schwanz ist schwarz mit Grünglanz. Bart und Brust der Henne ist rostrot, zum Bauch hin grau werdend. Schenkel und Bauch sind graubraun und der Schwanz zeigt eine schwarzgraue Farbe.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Barthühner
Gelb

Dieser Farbenschlag hatte in den letzten Jahren einen erfreulichen Aufschwung erfahren.
Wurden im Jahre 2000 noch 8 Zuchten gezählt, so waren es 2005 immerhin
12 Zuchten
Ein gleichmäßiges Goldgelb im Mantelgefieder wird angestrebt, wobei der Hahn im Schmuckgefieder etwas dunkler erscheint. Leichte schwarze Einlagerungen im Schwanzgefieder sind gestattet.

 

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Gesperbert

Auch dieser Farbenschlag kann nötig zusätzliche Züchter gebrauchen, denn mit im Jahre 2005, in der Zuchtierbestandserfassung gemeldeten
6 Zuchten
zählen auch die gesperberten Zwerge zu den Seltenen dieser Rasse.
Bei diesem Farbenschlag soll jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz und Lichtblau leicht bogig quer gesperbert sein. Beim Hahn in gleicher Breite, bei der Henne sind die dunklen Farbfelder etwas breiter als die Hellen.

 

 


Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Blaugesäumt

Anfang der sechziger Jahre in Viernau / Thüringen erzüchtet, ist auch dieser spalterbige Farbenschlag mit im Jahre 2005
3 gezählten Zuchten
einer unser Gefährdetsten.
Hahn und Henne sollten eine rein graublaue Grundfarbe haben und möglichst jede Feder schwarzblau gesäumt sein. Schmuckgefieder beim Hahn und Halsbehang der Henne erscheinen im Blau dunkler.

 



Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Schwarz

Der älteste Farbenschlag dieser Rasse und auch nach wie vor der Verbreitetste. Allerding wurden bei der Zuchtierbestandsaufnahme gegenüber dem Jahr 2000, in dem 64 Zuchten registriert wurden, im Jahr 2005 nur noch
36 Zuchten gezählt
Es wird von diesem Farbenschlag ein intensives Schwarz gefordert, möglichst grün glänzend, ohne violette Streifen oder starken Blauglanz.



Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Weiß

In den fünfziger Jahren wurde dieser Farbenschlag erstmalig vorgestellt, zählt aber nach wie vor zu den Sorgenkindern des Sondervereins. Sowohl im Jahr 2000 als auch in 2005 waren laut Zuchttiererfassung nur
3 Zuchten vorhanden
Es wird ein rein weißes Gefieder angestrebt, wobei beim Hahn mit graublauen Läufen ein leichter gelber Anflug im Schmuckgefieder gestattet ist.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Silber – Schwarzgetupft

 

Ein ähnlicher Rückgang wie bei den schwarzen Zwergen ist zwischen den beiden Zählungen der Zuchttierbestandserfassung bei diesem Farbenschlag zu verzeichnen. Wurden 2000 noch 26 Zuchten gemeldet, waren es im Jahr 2005 nur noch
13 Zuchten
Die Zeichnung entspricht den Gold – Schwarzgetupften. Die Grundfarbe ist Silber, der Bart schwarz, und beim Hahn ist eine leichte, weiße Einfassung der Sichel gestattet.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Gelb

Im Gegensatz zu den Großen, hat die Zahl der Züchter der gelben Zwerge in den letzten Jahren abgenommen. Nachdem sich laut Zuchttierbestandserfassung im Jahr 2000 noch 7 Züchter mit diesem Farbenschlag beschäftigten, wurden 2005 nur noch
3 Zuchten gemeldet
Es wird ein gleichmäßiges Goldgelb im Mantelgefieder angestrebt, wobei der Hahn im Schmuckgefieder etwas dunkler erscheint. Leichte schwarze Einlagerungen im Schwanzgefieder sind gestattet.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Rot

Diesen Farbenschlag gibt es nur bei den Zwergen. Die roten Zwerge wurden 1965 erstmals als Neuzüchtung bei der Nationalen in Frankfurt vorgestellt. Nach ihrer Anerkennung 1968 konnte aber keine große Verbreitung erreicht werden. Sowohl im Jahr 2000 als auch 2005 wurde nur
1 Zucht registriert
Wobei sich aber, nach SV-Einschätzung, 2007 mindestens 5 Züchter mit diesem Farbenschlag befassen. Beim Hahn wird ein gleichmäßiges, sattes, glanzreiches Rot erwartet. Der Schwanz ist schwarz, die Nebensicheln zum Sattel hin an Rot zunehmend. Die Henne erscheint im Rot etwas heller als der Hahn. Die Schwanzdeckfedern der Henne sind mehr oder weniger mit einer roten Säumung versehen.

 


Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg – Barthühner
Gold – Schwarzgetupft

Dieser Farbenschlag erfreut sich doch eines sehr konstanten Züchterstammes. Wurden im Jahr 2000, 17 Zuchten gezählt, so waren es im Jahr 2005 immerhin noch
15 Zuchten
Bei der Grundfarbe wird ein dunkles Rotgold gefordert. Die Henne mit großen, gleichmäßigen, möglichst glänzenden schwarzen Tupfen. Bart schwarz, Schwanz mit schwarzem Abschluss. Beim Hahn bilden die schwarzen Tupfen an den Federenden der Flügelfedern zwei Binden – und eine Treppenzeichnung. Bart, Vorderhals, Schenkel und Bauch sind schwarz, Schwanz schwarz, leichte goldbraune Einlagerungen im Schwanz sind gestattet.

 


Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg Barthühner
Chamois – Weißgetupft

Im Züchterstamm konstant geblieben sind die 1983 erstmals vorgestellten chamois-weißgetupften Zwerge. Sowohl im Jahr 2000 als auch 2005 wurden bei der Zählung
26 Zuchten erfasst
Auch bei den Chamois-Weißgetupften entspricht das Zeichnungsbild den Gold-Schwarzgetupften. Die Grundfarbe ist ledergelb, beim Hahn etwas intensiver als bei der Henne. Der Bart und die Tupfen sind rahmweiß. Beim Hahn sind gelbe Einlagerungen im Schwanz gestattet.

 

 

Thüringer Barthühner  Thüringer Zwerg - Barthühner 
Rebhuhnfarbig


Die in den siebziger Jahren entstandenen rebhuhnfarbigen Zwerge haben sich rasch einen ordentlichen Freundeskreis erschlossen und sind nach 13 Zuchten im Jahr 2000 mit nunmehr
20 Zuchten
im Jahr 2005 weiter auf dem Vormarsch in der Züchtergunst.
Beim Hahn sollen Bart, Brust, Schenkel und der Bauch schwarz sein, der Schwanz ebenfalls schwarz mit Grünglanz. Der Bart und die Brust der Henne sind rostrot zum Bauch hin grau werdend. Schenkel und Bauch sind graubraun. Der Schwanz zeigt eine schwarzgraue Farbe.

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